Mit der Kanzo Adventure im Schatten des Kilimandscharo
Im Schatten des beeindruckenden Kilimandscharo erlebt die afrikanische Tierwelt Tag für Tag den ewigen Kreislauf des Lebens. Ockerfarbene Sonnenuntergänge, neblige Landschaften und endlose Savannen bilden die Kulisse einer Welt, in der noch immer die Gesetze der Natur gelten. In dieser Umgebung fühlen sich nicht nur die Big Five, sondern auch die Kanzo Adventure ganz zu Hause. Nol van Loon und Maartje Abrahams vom Kollektiv FatPigeon reisten nach Tansania und brachten Geschichten fürs Leben mit zurück.
Wenn es um Abenteuer geht, ist FatPigeon beinahe das Beste, was man bekommen kann. Nol ist tief verwurzelt in der Radsportszene und kombiniert hochklassigen Wettkampf mit einem Rucksack voller inspirierender Geschichten. Afrika war für ihn kein Neuland – er entdeckte den Kontinent bereits bei der Tour du Faso, beim Sahara Gravel oder auf Bikepacking-Reisen durch Kenia, Ruanda und Uganda. Für Maartje hingegen war es die allererste Bikepacking-Tour – und gleichzeitig ihr Fahrraddebüt auf afrikanischem Boden. Die reiseverliebte Geschichtenerzählerin versteht es meisterhaft, ein Gefühl in ein Bild zu fassen.
Wenn es um Abenteuer geht, ist FatPigeon beinahe das Beste, was man bekommen kann. Nol ist tief verwurzelt in der Radsportszene und kombiniert hochklassigen Wettkampf mit einem Rucksack voller inspirierender Geschichten. Afrika war für ihn kein Neuland – er entdeckte den Kontinent bereits bei der Tour du Faso, beim Sahara Gravel oder auf Bikepacking-Reisen durch Kenia, Ruanda und Uganda. Für Maartje hingegen war es die allererste Bikepacking-Tour – und gleichzeitig ihr Fahrraddebüt auf afrikanischem Boden. Die reiseverliebte Geschichtenerzählerin versteht es meisterhaft, ein Gefühl in ein Bild zu fassen.





Begrüßt von einer Giraffe
Mit Unterstützung von Migration Tanzania Safari und dem Blogger Malaki Tumsif plante FatPigeon die Route. „Was uns sofort auffiel, war die enorme Gastfreundschaft der tansanischen Bevölkerung“, erzählt Nol. „Wir tauschten unsere niederländischen Stroopwafeln gegen perfekt zubereitetes Ugali – ein Maisgericht, das dort als Delikatesse gilt.“
Maartje traute ihren Augen kaum, als sie im Arusha-Nationalpark direkt von einer Giraffe begrüßt wurde. „Diese Region rund um den imposanten Vulkan Meru ist der einzige Nationalpark, den man mit dem Fahrrad durchqueren darf. Ein bewaffneter Ranger mit Kalaschnikow begleitete uns. Links der Meru, rechts ragte der schneebedeckte Gipfel des Kilimandscharo in den Himmel – von Süden nach Norden umgeben von unberührter Natur.“
Die zweite Etappe führte das Paar zum Lake Natron – dem Beginn einer atemberaubenden Bikepacking-Tour rund um den Kilimandscharo bis zur Küste. „Bei den letzten Vorbereitungen hielten wir oft inne, um die Tier- und Pflanzenwelt zu genießen: Warzenschweine am Wasser, Flamingo-Kolonien, Affenbanden...“
Maartje traute ihren Augen kaum, als sie im Arusha-Nationalpark direkt von einer Giraffe begrüßt wurde. „Diese Region rund um den imposanten Vulkan Meru ist der einzige Nationalpark, den man mit dem Fahrrad durchqueren darf. Ein bewaffneter Ranger mit Kalaschnikow begleitete uns. Links der Meru, rechts ragte der schneebedeckte Gipfel des Kilimandscharo in den Himmel – von Süden nach Norden umgeben von unberührter Natur.“
Die zweite Etappe führte das Paar zum Lake Natron – dem Beginn einer atemberaubenden Bikepacking-Tour rund um den Kilimandscharo bis zur Küste. „Bei den letzten Vorbereitungen hielten wir oft inne, um die Tier- und Pflanzenwelt zu genießen: Warzenschweine am Wasser, Flamingo-Kolonien, Affenbanden...“

Bike setup
Nol und Maartje entschieden sich für die Kanzo Adventure, ein Fahrrad, das dafür gebaut wurde, weiter zu fahren als je zuvor. Mit einer Reifenfreiheit von 53 Millimetern nutzten sie den Platz vollständig aus und montierten 2,2-Zoll-Mountainbike-Reifen. Maartje fuhr mit drei verschiedenen Tailfin-Taschen (Aeropack, Rahmentasche und Oberrohrtasche) sowie einer Lenkertasche von Rapha. Das gesamte Gepäck wog rund 13 Kilogramm. Nol ging noch einen Schritt weiter: „Das Tailfin-Gepäckträger-System ist wirklich empfehlenswert. Die Seitentaschen lassen sich super einfach an einer speziellen Steckachse und an der Sattelstütze befestigen – und man muss sich um nichts weiter kümmern.“ Sein Fahrrad brachte insgesamt 26,47 Kilo auf die Waage. „Das spürt man schon bergauf“, lacht er. „Mit Zelt, Matte und Schlafsack wäre es noch mehr gewesen – aber wir sind diesmal von Hotel zu Hotel gefahren.“
Begegnungen mit Einheimischen
Nach einem Treffen mit Richard Laizer – der Nummer 1 im tansanischen Gravel-Radsport und WM-Teilnehmer 2024 – lernte FatPigeon auch die lokalen Massai-Stämme kennen. „In den steilen Anstiegen wurde ich von meinen afrikanischen Kollegen ordentlich gefordert“, sagt Nol schmunzelnd. „Aber überall wurden wir wie Familie aufgenommen. Das Fahrrad verbindet – die Liebe zum Rad kennt keine Grenzen.“
„Gleich auf der ersten Etappe wurde ich wortwörtlich ins Afrika-Gefühl hineingeworfen“, lacht Maartje. „Vulkansand, Lavagestein, natürliche Waschbrettpisten... Am Ende ging uns das Wasser aus und wir hatten das große Glück, von einem französischen Safari-Paar gerettet zu werden.“
Sie übernachteten bei Massai-Familien, wo sie ihre Kleidung auf hohe Äste zum Trocknen hängten. Die Natur war oft ein treuer Begleiter – frisches Wasser gab es immer bei den Wasserfällen. Und da Tansania bekanntlich das Land des König der Löwen ist, durfte auch ein Aufenthalt auf der Simba Farm nicht fehlen.
„Gleich auf der ersten Etappe wurde ich wortwörtlich ins Afrika-Gefühl hineingeworfen“, lacht Maartje. „Vulkansand, Lavagestein, natürliche Waschbrettpisten... Am Ende ging uns das Wasser aus und wir hatten das große Glück, von einem französischen Safari-Paar gerettet zu werden.“
Sie übernachteten bei Massai-Familien, wo sie ihre Kleidung auf hohe Äste zum Trocknen hängten. Die Natur war oft ein treuer Begleiter – frisches Wasser gab es immer bei den Wasserfällen. Und da Tansania bekanntlich das Land des König der Löwen ist, durfte auch ein Aufenthalt auf der Simba Farm nicht fehlen.





Mikroklima & Pannen
„Später erreichten wir den höchsten Punkt unserer Reise: 2.100 Meter über dem Meeresspiegel. Dort habe ich endlich meine Kletterbeine gefunden“, strahlt Maartje. „Als Belohnung gab es sogar ein Stück Asphaltstraße – da flogen die Kilometer nur so vorbei.“
Nol bekam das regionale Mikroklima zu spüren: „Lokale Gewitter, Temperaturwechsel von Frost zu Wüstenhitze – das ist im Schatten des Kilimandscharo ganz normal.“ Besonders die Hitze war oft drückend. Nach einem Sturz und Pech mit dem Wetter gab es Momente zum Fluchen – doch am nächsten Tag ging die verzaubernde Sonne wieder auf.
Nicht jede Nacht war einfach zu planen. „Mal war es eine dubiose Airbnb, mal eine luxuriöse Lodge am Meer oder zwischen Leoparden. Einmal verirrten wir uns im Regenwald und gerieten in Panik. Ein anderes Mal stellten wir fest, dass unser Airbnb zwei Tage entfernt lag – improvisieren war angesagt. Und dann war da noch der Moment, in dem wir zu wenig Dichtmilch im Reifen hatten. Also alles am Straßenrand zerlegt – inklusive Einsatz – und das Tubeless-Felgenband neu aufgeklebt. Drei Stunden Arbeit. Aber das gehört eben dazu.“
Nol bekam das regionale Mikroklima zu spüren: „Lokale Gewitter, Temperaturwechsel von Frost zu Wüstenhitze – das ist im Schatten des Kilimandscharo ganz normal.“ Besonders die Hitze war oft drückend. Nach einem Sturz und Pech mit dem Wetter gab es Momente zum Fluchen – doch am nächsten Tag ging die verzaubernde Sonne wieder auf.
Nicht jede Nacht war einfach zu planen. „Mal war es eine dubiose Airbnb, mal eine luxuriöse Lodge am Meer oder zwischen Leoparden. Einmal verirrten wir uns im Regenwald und gerieten in Panik. Ein anderes Mal stellten wir fest, dass unser Airbnb zwei Tage entfernt lag – improvisieren war angesagt. Und dann war da noch der Moment, in dem wir zu wenig Dichtmilch im Reifen hatten. Also alles am Straßenrand zerlegt – inklusive Einsatz – und das Tubeless-Felgenband neu aufgeklebt. Drei Stunden Arbeit. Aber das gehört eben dazu.“





Gepäck & Lebenserkenntnis
Wie schafft man solch ein Abenteuer überhaupt auf dem Rad? „Unsere Fahrräder waren mit einem Tailfin-Set ausgestattet, das perfekt zur Kanzo Adventure passt. Das System schützt das Gepäck vor Sand und Wasser – sogar der Laptop hat das Abenteuer heil überstanden.“
Nach vier Wochen, 1.000 Kilometern, 11.000 Höhenmetern und 60 Stunden im Sattel erreichten Nol und Maartje ihr Ziel – sicher und noch immer als Paar. „Es war extrem hart, wir haben es unterschätzt“, grinst Nol. „Aber alle Rückschläge zu meistern, fühlt sich großartig an. Wir haben gelernt, kleine Dinge enorm zu schätzen – eine kalte Cola in einem katholischen Laden, Kekse teilen mit Einheimischen. Und gleichzeitig beobachten die Massai-Familien in der Nachbarstraße ihre Ziegen. Diese kulturelle Mischung macht Tansania so faszinierend.“
Nach vier Wochen, 1.000 Kilometern, 11.000 Höhenmetern und 60 Stunden im Sattel erreichten Nol und Maartje ihr Ziel – sicher und noch immer als Paar. „Es war extrem hart, wir haben es unterschätzt“, grinst Nol. „Aber alle Rückschläge zu meistern, fühlt sich großartig an. Wir haben gelernt, kleine Dinge enorm zu schätzen – eine kalte Cola in einem katholischen Laden, Kekse teilen mit Einheimischen. Und gleichzeitig beobachten die Massai-Familien in der Nachbarstraße ihre Ziegen. Diese kulturelle Mischung macht Tansania so faszinierend.“





