Ridley und der Querfeldeinrennen: seit über 20 Jahren eine goldene Kombination

Ridley und der Cyclocross haben seit Jahrzehnten eine Erfolgsgeschichte geschrieben. Seit Beginn des Jahrhunderts wurden auf einem Ridley bereits über 20 Titel gewonnen, und die Liste wird jedes Jahr länger. Auf diese Weise sind wir zur Referenzmarke im Querfeldeinrennen geworden. Tauchen Sie mit uns in unsere glorreiche Cyclocross-Geschichte ein.

Kurz nach der Jahrtausendwende wird Ridley zum Fahrradlieferanten von Palmans-Collstrop. Unsere Marke besteht damals noch keine fünf Jahre, macht sich aber sofort in den Matschfeldern und Sandkisten einen Namen. Der Limburger Tom Vannoppen wird Anfang 2002 beinahe Weltmeister in Zolder, nur einen Steinwurf von unserem Hauptsitz entfernt. Er muss sich Mario De Clercq geschlagen geben, der im nächsten Cyclocross-Winter als Weltmeister ebenfalls auf einem Ridley bewundert wird.
Mario De Clercq ist der erste Weltmeister auf einem Ridley - Quelle: Photo News
Ein Jahr später wird Bart Wellens Weltmeister im Cyclocross in Monopoli. Auch er wechselt im nächsten Winter auf Ridley in das Regenbogentrikot. In Asper-Gavere gewinnt der Fahrer von Spaar Select beeindruckend sein erstes Cyclocrossrennen auf seinem speziellen Regenbogenfahrrad. Am Zielstrich hält er stolz sein Ridley in die Luft. Es ist der Beginn einer fruchtbaren Zusammenarbeit. Später würde Bart Wellens sogar eine wichtige Rolle bei der Entwicklung des X-Night spielen, das immer noch das Aushängeschild unserer Cyclocross-Kollektion ist.

Fidea Cycling Team

De Clercq und Wellens - zwei Cyclocrossfahrer auf unseren Fahrrädern - kämpfen in Pontchâteau einen heftigen Kampf um einen neuen Weltmeistertitel. Schließlich verteidigt Wellens seinen Titel, nachdem er zuvor bereits belgischer Meister geworden war. Zu Beginn des nächsten Cyclocross-Winters ist er der ausgewiesene Kapitän des neuen Fidea Cycling Teams. Zusammen mit unter anderem Erwin Vervecken und U23-Weltmeister Kevin Pauwels werden sie das große Cyclocross-Team der Zeit sein und jahrelang auf Ridley fahren.
Bart Wellens ehrt Ridley nach seiner Demonstration in Asper-Gavere - Quelle: Photo News
Es ist dann Erwin Vervecken, der dafür sorgt, dass Ridley Anfang 2006 wieder das Regenbogentrikot in seinen Reihen hat, nach einer beeindruckenden Teamleistung bei der Weltmeisterschaft in Zeddam. In Hooglede-Gits sichert er sich seinen dritten Weltmeistertitel nach einem verrückten Spektakel vor einer Menschenmenge. Bereits 2007 wurde Wellens belgischer Meister, Ridley erlebt goldene Zeiten.

Im Jahr 2008 taucht ein neuer Name unter den Cyclocross-Profis auf. Niels Albert macht als junger Zwanzigjähriger Eindruck und kommt bei der belgischen Meisterschaft dem Titel sehr nahe. Ein platter Reifen vereitelt seine Chancen in Hofstade, aber einige Wochen später wird er auf einem Ridley in Treviso Weltmeister. Heute verkauft der spätere Weltmeister der Profis von Hoogerheide und Koksijde in seinem Fahrradladen unsere Fahrräder.

Stybar

Ein weiteres Aushängeschild ist der Tscheche Zdenek Stybar, der zur gleichen Generation wie Niels Albert gehört. Nachdem er Anfang 2005 den Weltmeistertitel bei den U23-Fahrern gewonnen hat, unterschreibt er einen Vertrag bei Fidea. Auf einem Ridley wiederholt er diesen Erfolg in Zeddam und wird 2010 vor heimischem Publikum Weltmeister bei den Profis. Die Straße lockt für den halben Belgier, aber sein Vertrag bei Quickstep tritt erst am 1. März in Kraft. Auf diese Weise wird er am 30. Januar trotzdem noch einmal Weltmeister auf einem Ridley, dieses Mal im deutschen Sankt-Wendel.
Zdenek Stybar erobert das Regenbogentrikot in seinem Heimatland - Quelle: Photo News
Im Jahr 2007 gründete Jurgen Mettepenningen mit Sunweb-Pro Job ein neues Cyclocross-Team. Das Team entscheidet sich für Ridley als Fahrradlieferanten, was angesichts aller Erfolge nicht unlogisch ist. Ein Jahr später holt das Team mit Klaas Vantornout ein zukünftiges Aushängeschild. 2013 sorgt er dafür, dass Ridley zum ersten Mal seit 2007 wieder belgischer Meister wird. Im Sand von Mol erobert er das Trikot. Zwei Jahre später wiederholt er seine Leistung in Erpe-Mere.

Neue Generation

Während des zweiten Titels von Vantornout ist bereits eine neue Generation aufgestiegen. Der Anführer dieser äußerst talentierten Gruppe ist Wout van Aert, der 2014 in Hoogerheide Weltmeister bei den U23-Fahrern wurde, auf einem knallgelben Ridley. Später wird er auch Weltmeister bei den Profis, ebenso wie Tom Pidcock. Der kleine Brite erobert seinerseits das Regenbogentrikot in Bieles, Luxemburg, im Jahr 2017. Er geht mit seinem Ridley über die Ziellinie. Auf seinem weißen Rahmen wird auch der Händler Paul Mines aus Yorkshire - bei Pidcocks Zuhause - groß erwähnt. Die Frauen bekommen einige Jahre später ebenfalls mit einer neuen Supergeneration zu tun. Fem van Empel fährt auf ihrem Ridley zum Weltmeistertitel bei den U23-Fahrerinnen in Fayetteville 2022. Nur ein Jahr später ist sie Weltmeisterin bei den Profis.
Wout Van Aert wird in Hoogerheide Weltmeister bei den U23-Fahrern - Quelle: Photo News
In den letzten Jahren waren es die Fahrer von Pauwels Sauzen-Bingoal, die Ridley die Titel bescherten. Eli Iserbyt wird zweimal Weltmeister in der U23-Kategorie und holt sich 2020 auch einen Europameistertitel bei den Profis. Beim Belgischen Meisterschaft sichert Laurens Sweeck 2020 das Trikot mit den Nationalfarben. Michael Vanthourenhout, U23-Weltmeister von 2015, setzt die gute Tradition fort und erobert sowohl 2022 als auch 2023 das Europameistertrikot, während er zwischendurch auch den Belgischen Titel in seine Erfolgsliste aufnimmt. Anfang 2024 gibt er das Trikot mit den Nationalfarben an Eli Iserbyt weiter. Auf diese Weise häuft Ridley weiterhin Titel an.



Eli Iserbyt gewinnt seinen ersten europäischen Titel bei den Profis im Jahr 2020 - Quelle: Photo News
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