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Ridley stellt neues Gravelbike für Abenteurer vor

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Das Kanzo Adventure ist die richtige Wahl für alle, die auf der Suche nach einem Bike sind, das maximale Performance auch im anspruchsvollen Gelände bietet und sowohl Schotterpisten als auch Singletrails meistert. Ziel unbekannt? Mit dem neuen Kanzo Adventure kein Problem! Es besitzt eine bewährte Geometrie und zahlreiche Montagepunkte. Außerdem bietet es die Möglichkeit, eine Federgabel und einen Nabendynamo nachzurüsten.

Mit dem Kanzo Adventure kannst du deine ganz eigene Vorstellung von Gravel-Biking verwirklichen. Hast du eine Tagestour geplant? Oder sogar ein Ultra-Radrennen? Mit diesem vielseitigen Gravelbike ist alles möglich. Man weiß nie, wohin einen das nächste Abenteuer führen wird, aber eines ist sicher: Auf dieses Bike ist immer Verlass. Sein Lenkverhalten vermittelt genügend Vertrauen, um endlose Gebirgspässe zu bezwingen und unerwartet auftauchende Singletrails zu meistern. Dabei bietet es auch auf technisch besonders anspruchsvollen Offroad-Passagen jederzeit ein agiles und aggressives Handling. Schnalle einfach dein Gepäck fest und spule sorgenfrei den ganzen Tag lang (und viel länger) endlose Kilometer ab. Mit dem neuen Kanzo Adventure kannst du deine Fahrt einfach genießen.

Geschichte

Es lässt sich mit Fug und Recht sagen, dass sich Gravelbikes in den letzten Jahren einer enormen und ständig wachsenden Beliebtheit erfreut haben. Ridley war mit der Einführung des X-Trail im Jahr 2015 als einer der ersten europäischen Fahrradhersteller im Gravel-Segment vertreten, obwohl die Bikes damals noch unter der Bezeichnung „Allroad“ statt „Gravel“ bekannt waren. Im Laufe der Jahre haben sich Gravelbikes weiterentwickelt und es sind verschiedene Interpretationen dieser Radgattung auf den Markt gekommen: von leichten und schnellen Bikes für Gravel-Rennen bis hin zu Bikes, die die perfekte Balance zwischen Straße und Gravel finden und sich ideal für Bikepacking-Reisen eignen. Diese Gravelbike-Kategorien besitzen jeweils unterschiedliche Geometrien, Reifenbreiten und Montagepunkte.

Entwicklung

Nach der Einführung des X-Trail entwickelte Ridley innerhalb kurzer Zeit seine Gravelbike-Modelle, denn es wurde bald deutlich, dass nicht alle Fahrer die gleiche Vorstellung von Gravel-Biking haben. Das aktuelle Kanzo Adventure ergänzt seit 2019 die Gravelbike-Familie von Ridley. Gleichzeitig wurde das X-Trail in Kanzo Speed umbenannt. 2020 kam das Kanzo Fast auf den Markt.

Mit diesen drei Rahmen bot Ridley bereits eine umfangreiche Palette an Gravelbikes. Ein Bike, das den eher abenteuerorientierten Gravelbiker anspricht, fehlte jedoch noch. Hier kommt das neue Kanzo Adventure ins Spiel.

Dieses neu entwickelte Bike unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht von den anderen Gravelbikes von Ridley:

  • Progressive Geometrie für mehr Komfort und Vertrauen

  • Zahlreiche Montagepunkte am Rahmen und an der Gabel zur Anbringung nahezu jeder Bikepacking-Tasche

  • Große Reifenfreiheit für jedes Gelände

  • Integrierte Zugführung für Nabendynamo

  • Integriertes, intelligentes Cockpit

Geometrie

Um die Geometrie des Bikes zu optimieren, führte Ridley aufwändige Tests durch. Wie das Kanzo Fast verfügt auch dieses Bike über eine Kanzo Optimized Geometry (KOG), d. h., dass die Geometrie auf den vorgesehenen Einsatzzweck des Bikes und das entsprechende Gelände abgestimmt wurde. Die Geometrie des Kanzo Adventure wurde speziell für anspruchsvolles Gelände und Abenteuer entwickelt.

Das Kanzo Adventure besitzt eine moderne, von Mountainbikes inspirierte Geometrie. Mit anderen Worten: ein flacherer Lenkwinkel, ein niedrigeres Tretlager, ein längerer Radstand und ein steilerer Sitzwinkel. Der flachere Lenkwinkel sorgt für einen längeren Radstand und verleiht dem Bike mehr Laufruhe. Der kürzere Vorbau sorgt dennoch für ein agiles Handling des Bikes. Dieses Konzept ist auch aus dem Mountainbike-Sektor bekannt.

Ein weiterer Faktor, der den Fahreindruck des Fahrrads bestimmt, ist die Tretlagerhöhe. Je höher das Tretlager ist, desto nervöser und instabiler fühlt sich das Bike an. Ridley setzt daher auf ein niedrigeres Tretlager, damit das Fahrrad komfortabel genug ist, um viele Stunden im Sattel zu verbringen.

Das Bike weist einen steileren Sitzwinkel auf, ein weiteres Merkmal aus dem Mountainbike-Bereich. Der Schwerpunkt des Fahrers wird leicht nach vorne verlagert. Dadurch bleibt die Sitzposition kompakt und die Geometrie eignet sich optimal für steile Anstiege mit einem voll beladenen Bike. An Anstiegen bringt der Fahrer dadurch mehr Kraft auf die Pedale, ohne an Traktion einzubüßen.

Ridley hat auch die Länge des Steuerrohrs berücksichtigt. Die ersten Federgabeln haben mittlerweile im Gravelbike-Segment Einzug gehalten und auch das Kanzo Adventure profitiert enorm davon. Das Steuerrohr fällt etwas kürzer aus, da eine Federgabel immer länger als eine konventionelle Starrgabel ist und dementsprechend auch der Lenker höher positioniert ist. Durch das kürzere Steuerrohr hat der Einbau einer Federgabel einen geringeren Einfluss auf die Sitzposition des Fahrers auf dem Kanzo Adventure.

Geometrie im Vergleich zum Kanzo Fast

Ein Vergleich der Geometrien des neuen Kanzo Adventure und des Kanzo Fast zeigt einige deutliche Unterschiede.

  • Das Tretlager des Kanzo Adventure ist tiefer angesetzt als beim Kanzo Fast (75 mm gegenüber 72 mm) und sorgt somit für ein stabileres Fahrgefühl in schwierigem Gelände.

  • Der Lenkwinkel des Kanzo Adventure ist flacher als beim Kanzo Fast. Wo das Kanzo Fast vor allem auf schnellen Schotterwegen zu Hause ist, auf denen ein agiles Bike gefragt ist, vermittelt das Kanzo Adventure mehr Sicherheit und Stabilität in anspruchsvollerem Gelände und auf technischen Abfahrten.

Durch diese Geometriemerkmale hat der Fahrer einen niedrigeren Schwerpunkt und sitzt zentraler auf dem Bike. Dadurch wird das Handling des Bikes einfacher und sicherer, besonders bei hohen Geschwindigkeiten und mit Gepäck.

Gewicht

Bei der Entwicklung des neuen Kanzo Adventure lag der Fokus nicht auf dem Gewicht, sondern auf der Haltbarkeit und Festigkeit des Rahmens. So kann das Bike vielfältige Geländearten bewältigen und in unterschiedlichen Konfigurationen aufgebaut werden. Daher werden die Rahmen nach Mountainbike-Standards und nicht nach gewöhnlichen Rennradstandards getestet.

Das Gewicht eines unlackierten Rahmens in Größe M beträgt 1250 Gramm. Das Gewicht des Bikes mit der Sram Rival XPLR-Gruppe beträgt 9 kg in Größe M.

Montagepunkte

Unterschiedliche Fahrstile verlangen auch unterschiedliche Gepäckkonfigurationen. Das Entwicklerteam achtete daher genau darauf, dass das Kanzo Adventure zahlreiche durchdachte Montagepunkte erhält, die zum jeweiligen Fahrerprofil passen. Insgesamt befinden sich zwölf Montagepukte am Kanzo Adventure.

Am Unterrohr befinden sich im oberen Bereich vier und im unteren Bereich drei Montagepunkte. Das Sitzrohr ist ebenfalls mit drei Montagepunkten verstehen. So lässt sich z. B. die optimale Position für Flaschenhalter oder ein Werkzeugset in Kombination mit einer Tasche finden.

Das Oberrohr ist flach, gerade und nur leicht geslopt, sodass problemlos eine Rahmentasche angebracht werden kann. Oben auf dem Oberrohr befinden sich zwei weitere Montagepunkte. Hier kann z. B. ideal eine Oberrohrtasche, ein Werkzeugset oder anderes Zubehör wie Akkupacks montiert werden. Die Montagepunkte können mit einer bündigen Abdeckung versehen werden, wenn man sie nicht nutzen möchte. Im Lieferumfang ist auch ein sogenannter „Dogbone“-Spacer enthalten, falls ein Gurt an den oberen Rohrmontagepunkten befestigt werden soll oder ein Spacer zwischen einer Oberrohrtasche und dem Rahmen gewünscht ist.

Gabel

Das Kanzo Adventure besitzt vier Montagepunkte an der Gabel und bietet damit maximale Flexibilität bei der Anbringung von Taschen und Flaschenhaltern. Die Montagepunkte sind so tief wie möglich positioniert, um für einen niedrigen Schwerpunkt und somit für ein stabileres Fahrverhalten unter Zuladung zu sorgen. Die drei Montagepunkte an der Gabel ermöglichen die Befestigung eines Cargo Cage, um z. B. Packtaschen sicher zu befestigen. Der untere Montagepunkt dient in Verbindung mit den Montagepunkten an der Gabelkrone zur Befestigung eines Schutzblechs.

Jeder Gabelholm ist für eine maximale Zuladung von drei Kilogramm bei Verwendung von Cargo Cages freigegeben. Bei Montage eines Lowriders sind sogar bis zu neun Kilogramm Zuladung möglich. Dazu muss lediglich die Vorrichtung für die Schutzblechmontage mit einem der Montagepunkte für die Cargo Cages kombiniert werden.

Es bleibt natürlich eine persönliche Entscheidung, wie man sein Gepäck transportieren möchte, aber dank der zahlreichen Montagepunkte an Rahmen und Gabel stehen viele Möglichkeiten offen.

Dynamo-Beleuchtung

Eine weitere Neuheit des Kanzo Adventure ist die Möglichkeit, einen Nabendynamo zu montieren. Viele Bikepacker und Ultra-Rennfahrer rüsten ihr Bike mit einem Dynamo aus, der sowohl zur Beleuchtung dient als auch das Aufladen von elektronischen Geräten wie GPS-Radcomputer, Smartphone oder Powerbanks ermöglicht.

Das Dynamokabel verläuft innerhalb des Gabelholms bis zur Gabelkrone, wo ebenfalls eine Beleuchtung montiert werden kann.

Es sind keine Kabelbinder oder Klebeband mehr erforderlich, um das Kabel an der Gabel entlang zu führen. Das Rücklichtkabel kann innen durch den Rahmen zu einem Kabelport im Bereich des Sitzrohrs geführt werden, um dort das Rücklicht zu montieren. Es besteht also kein Grund zur Eile, beim nächsten Abenteuer vor Sonnenuntergang oder vor dem Erlöschen der batteriebetriebenen Beleuchtung einen geeigneten Schlafplatz zu finden. Mit dem Kanzo Adventure kann man also problemlos Tag und Nacht unterwegs sein.

Wer diese Vorrichtung nicht nutzen möchte, kann sie elegant mit einer passenden Gummiabdeckung verbergen.

Cockpit

Für das Kanzo Adventure setzt Ridley auf die F-Steerer-Technologie. Dabei verlaufen die Schalt- und Bremszüge bereits ab dem Vorbau im Rahmen und sind damit quasi unsichtbar. Diese Technologie soll hier nicht in erster Linie die Aerodynamik des Bikes verbessern, sondern vor allem eine problemlose Montage von Rahmen- und Lenkertaschen ermöglichen. Durch die verborgenen Züge können außen einfacher Taschen angebracht werden und mögliche Schäden am Bike werden verhindert. Darüber hinaus können die Züge nicht eingeklemmt werden und sind bei einem Sturz geschützt.

Reifenfreiheit

Ein weiteres Merkmal, das das Kanzo Adventure als Adventure-Gravelbike auszeichnet, ist die maximale Reifenbreite. Das Gelände bei Bikepacking-Events wird immer anspruchsvoller. Das Kanzo Adventure bietet daher eine maximale Reifenfreiheit von 29x2,1". Dabei bleibt im Bereich des Tretlagers und der Gabelkrone nach wie vor genügend Reifendurchlass, damit sich bei schlammigen Bedingungen kein Matsch festsetzen kann. Das Kanzo Adventure ist auf jedem Untergrund zu Hause: von glattem Schotter, auf dem schmalere Reifen zum Einsatz kommen, bis hin zu anspruchsvollem Gelände, in das man sich bisher nur mit dem Mountainbike vorgewagt hat. Auch hier bietet das Kanzo Adventure maximale Flexibilität, um für das Gelände des nächsten Abenteuers gewappnet zu sein.

Einfach-Kettenblatt

Um die größere Reifenfreiheit mit dem agilen Heck zu kombinieren, entschied sich Ridley für ein Einfach-Kettenblatt. Genau wie beim Kanzo Fast kann auch der Rahmen des Kanzo Adventure mit der Classified-Nabe ausgerüstet werden – für alle, die sich eine noch größere Bandbreite als bei modernen Einfach-Antrieben wünschen.

Individualisiertes Kanzo Adventure

Das Kanzo Adventure kann im Online-Konfigurator vollständig individuell konfiguriert werden. Stelle im Konfigurator dein Traum-Abenteuerbike zusammen. Das Kanzo Adventure kann ganz nach persönlichen Wünschen aufgebaut werden: Wähle unter verschiedenen Designs, Farben, Lackierungen, Schaltgruppen, Komponenten, Laufrädern, Reifen, Sätteln und Zubehör deine Favoriten aus.

Dank all seiner Eigenschaften ist das Kanzo Adventure ein extrem vielseitiges Gravelbike, das jede Menge Fahrspaß bietet. Dieses Bike ist bereit für jedes neue Gravel-Abenteuer, auch wenn du dein nächstes Ziel noch nicht kennst.

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